Vielseitig, facettenreich und mit immer neuen Herausforderungen
Das Fachamt für Digitales und IT (DIGIT) der Stadt Freiburg hat viel zu bieten
Ohne das Fachamt für Digitales und IT (DIGIT) und seine Mitarbeitenden würde sich die Freiburger Stadtverwaltung heute noch durch Aktenberge wühlen und von Papierlawinen überschwemmt werden. Dank der über 100 Mitarbeiter*innen des DIGIT ist die digitale Transformation in vollem Gange: Digitalisierung durchdringt alle Bereiche der Verwaltung und der Stadtgesellschaft. Um alle Herausforderungen zu meistern, sind Quereinsteigende, Studierende und Wiedereinsteiger*innen im Team willkommen.
Fast hätte Katharina Zimmermann Design studiert. Doch das Jobcenter kam dazwischen. Aber von vorne: Katharina Zimmermann hat in ihrer Heimat in Hessen eine klassische Verwaltungsausbildung gemacht. Nach Verwaltung war ihr danach erstmal nicht. Stattdessen wollte sie Grafik und Design an der privaten Kunsthochschule in Freiburg studieren. „Um mir das Studium zu finanzieren, brauchte ich einen Nebenjob“, sagt sie. Also ab zum Jobcenter und eine Stelle in der Gastronomie finden – so der Plan.
Wie angekündigt: Es kam anders. Mit ihrem Verwaltungshintergrund war Zimmermann die ideale Besetzung im Jobcenter. Der Bundestarif winkte, die Gastronomie musste auf sie verzichten und auch das Grafik-Studium wurde abgesagt. Nach vier Jahren Jobcenter keimte erneut der Wunsch nach Veränderung auf. Katharina Zimmermann holte ihr Abitur nach und informierte sich, welche Wege ihr damit in der Verwaltung offenstehen. „So bin ich auf das duale Studium der Wirtschaftsinformatik gestoßen,“ sagt sie.
Mit ihrer Mathe- und Technikaffinität sprach sie das Studium an, die Bewerbung ging raus und der Studienplatz war ihr 2011 gesichert. „Ich habe sehr schnell gemerkt, dass mir das wirklich Spaß macht“, sagt die 39-Jährige. 2014 dann die Übernahme ins Fachamt für Digitales und IT. Heute ist Katharina Zimmermann Gruppenleiterin im Applikationsservice. Hier werden Fachanwendungen wie SAP oder enaio (online Akten-Software) verantwortet, bereitgestellt und die einzelnen Benutzer*innen verwaltet. Zimmermann ist mit ihrem Team für den Fachbereich Webservice und die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) verantwortlich.

Attraktives Gesamtpaket
„Mir macht mein Job Spaß, weil ich in meinem Bereich jeden Tag neue Aufgaben habe und es nicht eintönig ist“, sagt Katharina Zimmermann. „Im Gegenteil, es ist vielfältig und abwechslungsreich. Wir dürfen unseren Arbeitsalltag eigenverantwortlich gestalten, haben großen Freiraum und übernehmen dadurch auch viel Verantwortung.“
Auch ein Quereinstieg ins DIGIT ist möglich. So hat es Isabel Gehlen gemacht. Die studierte Volkswirtin war lange bei der Allianz Versicherungs-AG angestellt, erst als Kundenbetreuerin, später als Vorsorge- und Anlagenspezialistin und zuletzt im Bereich Personal und Recruiting. Während ihres Mutterschutzes musste die Betriebseinheit, in der sie tätig war, schließen. „Im Nachhinein betrachtet, war das ein guter Zeitpunkt“, sagt Isabel Gehlen.
Sie wurde auf eine Stellenausschreibung des DIGIT im Bereich „Benutzerverwaltung Administration“ aufmerksam und wagte den Sprung ins kalte Wasser. Ein ausschlaggebender Punkt für den Job: Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Aber auch der Standort Freiburg und die attraktiven Benefits haben die junge Mutter überzeugt. Und Gehlen überzeugte beim Bewerbungsgespräch. Im Februar ging es los. „Ich arbeite im Bereich Applikationsservice teamübergreifend. Momentan helfe ich, wo ich kann und wo es klemmt, aktuell ist es viel Rechnungsvalidierung und Benutzer*innen-Pflege in den verschiedenen Programmen.“
Das DIGIT bietet sowohl die klassische Kern-IT, die Server und Datenbanken betreibt und eine Benutzerverwaltung bearbeitet. Es gibt aber auch den Applikationsservice, die Beschaffung, Auslieferung und Bespielung der Endgeräte (Laptops, Maus, Tastatur), Projektplanung oder die interne Verwaltung. Darüber hinaus wird im DIGIT an der Weiterentwicklung der Digitalisierungsstrategie gearbeitet, zum Beispiel bei den Projekten Smart City oder resiliente Stadt. Und es setzt sich mit neuen Technologien auseinander, wie dem Einsatz und der Bedeutung von KI für die Verwaltung.
Gerade gelaufen, quer eingestiegen oder dual studiert
„So facettenreich wie die Angebote ist auch das Personal“, sagt Katharina Zimmermann: „Hier arbeiten Leute mit einer klassischen IT-Ausbildung oder Menschen wie Isabel, mit einem vertrieblichen Hintergrund. Das tut uns mit unseren vielfältigen Aufgaben eines ‚Querschnittsamts‘ einfach gut.“
Das Fachamt für Digitales und IT bietet eine große Chance, um sich weiterzuentwickeln. Auch für Studierende Wirtschaftsinformatiker*innen ist es ein idealer Arbeitsort. Hier lassen sich neben dem Studium viele praktische Erfahrung sammeln und individuelle Interessen schärfen. „Und wer gut ist und bei uns bleiben will, kann das in der Regel auch,“ sagt Katharina Zimmermann.