Vom Fency auf die Website
Unser Fency Bauzaun an der Baustelle des zweiten Rathaus im Stühlinger – kurz RiS – hat endlich sein gebührendes Gewand bekommen. Zu sehen: Wunderbare Menschen aus unserer Stadtverwaltung. Und wofür diese Aktion? Damit möglichst viele da draußen erfahren, dass Verwaltungsmitarbeiter*innen weit mehr können, als Akten schieben, Kaffee schlürfen und am Schreibtisch festkleben. Unsere Mitarbeitenden sind wie unsere Stellen: vielfältig, spannend und abwechslungsreich. Wir lehnen uns sogar noch weiter aus dem Bürofenster: Bei uns ist für jede*n was dabei! Egal, ob klassische Verwaltungslaufbahn oder Quereinstieg, ob halb- oder ganztags, draußen an der frischen Luft oder drinnen im Büro. Du willst ein Beispiel?
Sebastian kümmert sich bei der Stadt Freiburg als Nachhaltigkeitsmanager darum, dass Nachhaltigkeitsaspekte langfristig in immer mehr Entscheidungsprozessen und Handlungsroutinen berücksichtigt werden. Im „3-Fragen-an“ Interview gibt er Antworten zu seinem Job:
1. Wie bist du zur Stadt gekommen?
Ich komme ursprünglich aus Freiburg und war 10 Jahre in Berlin. Dort habe ich für Ministerien, Behörden, Kommunen und NGOs gearbeitet. Das war eine spannende Zeit mit großen bundesweiten Projekten. Oftmals fehlte mir dabei aber das Gefühl der Selbstwirksamkeit. Was bleibt von den Projekten, was habe ich wirklich bewirkt? Ich hatte das Gefühl, dass ich vor Ort in einer Kommunalverwaltung sichtbar etwas bewegen kann. Und das hat sich auch bestätigt.
2. Mit welchem Vorurteil gegenüber der Stadtverwaltung möchtest du aufräumen?
Dass wir alle Beamtinnen und Beamte sind und eine ruhige Kugel schieben. Denn in der Verwaltung dreht sich das Rad ziemlich schnell. Wir arbeiten mit hohem Tempo und unser Team – das zum Großteil aus Quereinsteiger*innen besteht – ist super motiviert und genau für das Thema Nachhaltigkeit in die Verwaltung gegangen. Und wir sehen uns klar im Auftrag für die Menschen in unserer Stadt. Auch hier gibt es sicherlich ein bestehendes Vorurteil, mit dem ich gerne aufräumen möchte. Zu guter Letzt: Wir haben kein Fax und sind zu 95% ein papierloses Büro – man glaubt es kaum!
3. Dein wichtigstes Arbeitsutensil?
Zum einen mein Laptop, zum anderen mein Handy. Ich arbeite sehr digital und von verschiedenen Orten aus. Mal im Büro, mal zuhause, mal an anderen Standorten der Verwaltung. Ich bin froh über diese Flexibilität, denn so bin ich ortsungebunden überall erreichbar, wenn es sein muss.